Unsere Pfarrkirche zum Hl. Bartolomäus ist ein späthistorischer Backsteinbau und wurde 1905 bis 1908 anlässlich des 50 jährigen Regierungsjubiläums von Fürst Johann II. von Lichtenstein durch Archideckt Karl Weinbrenner in neoromanischem und neugotischem Stil unter Ablösung von Presshäusern und Gartenflächen erbaut. Unter dem damaligen Pfarrer Anton Krejcier wurde die Kirche am 27.September 1908 von Weihbischof Gottfried Marschall eingeweiht.

Im Laufe der 100-jährigen Geschichte erfolgten zahlreiche Arbeiten in und um die Kirche. Aber auch schicksalsträchtige Ereignisse legen Zeugnis ab. So mussten im Jahre 1938 drei Glocken abgeliefert werden, nur das Sterbeglöckchen blieb.

Elf Jahre später, genau am 16.November 1947, weihte Kardinal Innitzer jedoch drei Bronzeglocken (500 kg, 250 kg, 150 kg) wieder ein.

Seit der Erbauung wurden zahlreiche Arbeiten in und um die Kirche durchgeführt: 1971- steinerner Hochaltar vergoldet, 1978 - Platz um die Kirche gepflastert, 1989 - Blitzschutzanlage erneuert, Blechteilel des Kirchendachs gestrichen, 1991 - Glockengeläute elektrifiziert, 1991/92 Innenrenovierung der Kirche.

Zu ihrem 100. Geburtstag wird die Kirche nun besonders herausgeputzt. Die Aussenfassade und der 47 m hohe quadratische Turm werden renoviert, die wertvollen Spitzbogenfenster gereinigt, und die Dachrinne erneuert. Die Arbeiten sind bereits kurz vor Fertigstellung, das Gerüst wird bereits abgebaut.

Zur Kirchenchronik >...

Fürst Lichtenstein >...